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Sovrano86

Ich bin ein junger Dom aus der Schweiz. Schon früh erkannte ich meine Neigungen und hatte auch ab und zu etwas in diese Richtung unternommen, allerdings nur im Softbereich.

Seit gut 1.5 Jahren lebe ich meine Neigungen nun richtig aus. Ich kam einfach an den Punkt, wo ich diese Welt wahrhaftig entdecken wollte. Schauen wie weit meine Ader reicht. Herausfinden bis zu welchem Punkt ich diese Welt brauche.

Ich stellte fest, dass die Neigungen nicht nur mit der Sexualität zu tun haben. Es ist viel mehr eine Art von Geflecht, das sich auch in die Seele zieht. Es ist eine Art von Ausgleich und Stressabbau. Ein Jucken das befriedigt werden will.

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Was ich suche?

Im Moment frage ich mich, ob ich überhaupt auf BDSM verzichten könnte. Aus diesem Grund kann ich mit keinem guten Gewissen eine Beziehung eingehen, wenn die Partnerin nicht über die gleiche Art der sexuellen Lust verfügen würde. Zumindest sehe ich dies im Moment so. Ich geniesse das Single-Leben und bin nicht krampfhaft auf der Suche nach einer Partnerin. Wenn sich etwas ergeben sollte, wäre ich jedoch auch nicht abgeneigt. Es muss halt einfach stimmen.

- Partnerin
- Spielpartnerin
- Kontaktaustausch

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Für mich ist BDSM nicht so düster und dunkel wie es immer dargestellt wird. Im Gegenteil, ich finde es etwas sehr Helles und Schönes. Es entsteht eine enorme Intimität der Beteiligten. Man verliert alle seine Masken und gibt sich so, wie man wirklich ist. Man ist ehrlich... Das enorme Vertrauen zwischen den Personen. Die Gefühle die sie miteinander erleben und durchleben... Wie kann so etwas düster sein?

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Ich bin kein Szenengänger und werde es auch nie sein. BDSM ist für mich etwas Privates. Ein Teil von mir welcher ich nur mit ausgewählten Leuten teilen will.

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Immer musst du dich verstellen. Du kannst dein "wahres Ich" nicht zeigen, da es nicht dem Bild der Gesellschaft entspricht. Die Gesellschaft verlangt, dass du stark bist. Du jederzeit die Kontrolle hast. Du keine Fehler begehst und überhaupt immer dem Ideal der "selbstbewussten, modernen" Frau entsprichst.

Aber das bist nicht du. Es entspricht nicht dem, was in dir schlummert. Du willst eigentlich genau das Gegenteil. Du willst dich fallen lassen. Dich in die Hände eines anderen begeben. Die Kontrolle abgeben. Dich einfach treiben lassen. Endlich einmal so sein, wie du wirklich bist. Du willst deine Freiheit...

Diese Freiheit entspricht jedoch nicht dem normalen Verständnis von Freiheit. Dein Bild von Freiheit wird dominiert durch Ketten, Sklavenhalsband und Schmerz. Diese stehen auf den ersten Blick im Gegenteil zur Freiheit. Für dich sind es jedoch Symbole. Symbole für deine eigene Freiheit. So zu sein, wie du wirklich bist.

Du willst dich endlich so akzeptieren, wie du wirklich bist. Dein reines Ich, welches durch die Gesellschaft verkrüppelt wurde, wieder entfalten. Deine Stärke liegt in der Unterwerfung, in der Selbstaufgabe. Nur so, bist du wirklich glücklich und findest den Weg zu dir selber. Nur so, kannst du deine Gelüste wahrhaftig befriedigen.

Unterwerfung ist nicht die Gefangenschaft. Unterwerfung ist die Freiheit, das zu tun, was du wirklich willst. Die Freiheit so zu sein, wie du wirklich bist.

Tief im Innern weisst du genau, dass kein Weg darum herum führt. Du brauchst diesen Ausgleich. Du brauchst diese freien Momente, um Kraft zu schöpfen. Wenigstens ab und zu willst du so sein, wie du wirklich bist.

Niemand kann sich ewig verstellen.
Siryn
 
 Age: 23
 Abidjan, Cote D'Ivoire