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ISCHARIOT

Ich weiß.
Ich seh' Dich ja vor mir.
So lange schon sehnst du dich nach Führung und einem Mann, der dich einfach nur nimmt.
Doch du würdest dir lieber die Zunge abbeißen, als das zuzugeben.
Trotz Deiner zerbrechlich-mädchenhaften Schönheit wirkst du selbstbewußt, vielleicht sogar ein wenig spröde, denn keiner kennt dich wirklich.
Vielleicht bist du in der Realität vollkommen unerfahren und S/M hat sich bisher nur in deinem Kopf abgespielt, in Tagträumen oder nachts unter deiner Bettdecke.
Aber du findest immer wieder Ausreden dafür, dich nicht für einen Mann zu entscheiden.
Im Grunde hast du eine Höllenangst, dich zu binden, obwohl alles in dir danach schreit, dich binden zu lassen.
Du willst gefunden werden, nicht selbst finden. Aber so läuft das eben nicht im Leben.
Daher bist Du allein.
Oft heulst du dich nachts in den Schlaf, weil du einsam bist, weil du anders bist, weil du glaubst, dass keiner dich versteht und du Angst davor hast, mutterseelenallein alt zu werden. Du zeigst dich als Sklavin, sub, herrenlos. Suchst. Wartest. Hoffst. Feilst an Deinem Profiltext, obwohl das, was da steht, vielleicht gar nicht das ist, was du WIRKLICH willst.
Du liest Anzeigen oder mehr oder weniger kluge Sätze in irgendwelchen Foren, traust dich aber nicht, jemandem eine Nachricht zu schreiben und du leidest am Alleinsein, bist aber zu klug, um dich irgendeinem niveaulosen Kerl hinzugeben.
Weil du letztenendes die Liebe suchst. Einen Mann, der Ruhe ausstrahlt.
Bei dem du ankern kannst und du sein kannst. Der dich hält, reif ist. Gut.
Und gleichzeitig so wunderbar böse.
Der dir Schmerzen zufügt ebenso wie Zärtlichkeiten. Der mit dir lacht und über dich. Der dich in Gefahr bringt, ohne dich zu gefährden.
Der dich durchschaut und sieht, wie, wer und was du bist. Oder wer du sein kannst, wenn du erst blühst.
Ich weiß. *** You are not delicate.
You are skinny dipping at 2 a.m.
You are the reverberating echoes of a curse word ricocheting off the steeply sloping sides of a mountain.
You are snow on bare skin in the deepest depth of winter.
You are the heat of a wildfire, the rage of a storm.
Delicate things are pretty- cute, even.
But you are not delicate.
You are wild and loud and unpredictable.
You are breathtaking.
You are beautiful. And... you are mine.