|
|
|
|
I'm a young transboy, partially outed, pre-everything, still standing somewhat hesitantly at the beginning of my journey to who-knows-where.
A few German lines:
- Registriert als -
Lust- und Prügelknabe, sowie freischaffendes Schoßtier; davon abgesehen als neutraler Beobachter.
- Geschlechtsidentität -
Der griffige Ausdruck "female-bodied/ male-identified" bringt die Sache eigentlich ganz gut auf den Punkt. Ich verstehe mich als jungen Transmann, der noch ein wenig zögerlich am Anfang seines Weges steht.
- Sexuelle Ausrichtung -
In der Theorie antizipiert und empirisch belegt ist bisher, dass ich androphil* bin. In diesem Zusammenhang würde ich aber gerne betonen, dass ich weit davon entfernt bin, die Bandbreite und sämtliche Facetten meiner Sexualität erschöpfend erforscht zu haben, weshalb meine Angaben bzgl. meiner sexuellen Ausrichtung als grundsätzlich fragmentarisch zu betrachten sind.
*Zum Begriff "androphil":
Ich finde die Begriffe "gynophil" und "androphil" besser als "hetero-", "homo-" oder "bisexuell", da sie nicht so sehr in dieser binären Matrix verhaftet sind und auch die sexuelle Orientierung einer Person nicht unter Rekurs auf deren Geschlechtsidentiät angegeben und mit ihr verknüpft wird.
- Perversion und Perversität -
"Zusammenfassend könnte man über die Schicksale der Aggression bei den Perversionen sagen, dass Aggression stets ein wesentlicher Bestandteil von Sexualität ist; sie erweitert das Repertoire der erotisierten Körperfunktionen und der Aspekte von Objektbeziehungen, die in die genitale Sexualität eingebunden werden, und bereichert somit das sexuelle Erleben und die Erotik um polymorph perverse Komponenten der menschlichen Sexualität. Unter normalen Umständen bedeutet es eine Bereicherung des Liebeslebens, dass die Aggression in den Dienst von Sexualität und Liebe gestellt wird; unter extrem pathologischen Bedingungen aber kann es dahin kommen, dass Sexualität und Liebe im Dienste der Aggression für destruktive Zwecke ausgenutzt werden, was sich im Umschlagen der Perversion in Perversität zeigt." (Kernberg, Otto F. (2000). Wut und Hass. Über die Bedeutung von Aggression bei Persönlichkeitsstörungen und sexuellen Perversionen. Klett-Cotta, Dritte Auflage. S. 325).
|
|
|
|
